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20. Tag ohne Alkohol

Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten.

Katharina Siena


“Freundeskreis” aussortieren: Wer ist eigentlich nur Saufkumpan?

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Vitaminmängel und “psychische Krankheiten”

Depressionen, Angst- und Panikattacken, Antriebslosigkeit, Konzentrationsstörungen – mit diesen Beschwerden bevölkern viele Patienten das Wartezimmer von Psychiatern und Psychologen. So manch einer ist dort allerdings möglicher Weise an der falschen Adresse. Statt Kindheitstraumata oder Persönlichkeitsstörungen fehlen ihnen vielleicht nur Nährstoffe. Denn: Die Liste der Symptome, mit denen sich Nährstoffmängel bemerkbar machen, liest sich genau so.

Geht man alle Nährstoffe von Vitamin A bis Z wie Zink durch, stellt man fest: Fast immer braucht der Körper sie, um die wichtigen Nervenbotenstoffe wie Serotonin oder Dopamin aufzubauen. Sie sind so genannte Co-Faktoren, also Aufbauhelfer. Fehlen diese Nährstoffe, klappt der Nervenbotenstoffwechsel nicht und es kommt zu „psychischen“ Symptome, die aber im Wahrheit Nährstoffmängel signalisieren.

Welche Nährstoffe dies sind, lässt sich ohne genauere Untersuchungen kaum feststellen. Manchmal kommen weitere, nicht-psychische aber typische Symptome dazu. Beispielsweise liegt der Verdacht auf einen Magnesium-Mangel nahe, wenn nachts die Waden krampfen, der Blutdruck zu hoch ist, die Stimmung aber im Keller. Ein Beweis ist das zwar immer noch nicht, es könnte genauso gut beispielsweise Vitamin B12 fehlen. Wer aber ein wenig Erfahrung mit Nährstoffen hat, der liegt allerdings bei diesem Ratespiel recht häufig richtig.

Dazu kommt: Die meisten Nährstoffe schaden dem Körper nicht, wenn man sie auf Verdacht nimmt – man kann also einfach mal probieren, ob die Symptome verschwinden, wenn man sie eine Weile zusätzlich einnimmt. Ausnahmen sind hier Vitamin D, Vitamin A oder Eisen.

Natürlich kann auch ein Arzt im Blut nachsehen, ob Nährstoffe fehlen und wenn ja, welche. Allerdings bezahlt das nur in Ausnahmefällen die Krankenkasse, Sie müssen dazu meist selbst in die Tasche greifen, das Ganze also privat bezahlen. Da kann man sich dann ausrechnen, ob sich das lohnt, oder ob ein Versuch nicht gleich günstiger kommt. In der Medizin nennt sich so was dann elegant „therapeutischer Versuch.“


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Ihre Aufgabe des Tages:
Zwei Drittel sind rum – Zeit für eine neue Zwischenbilanz

Zwanzig der dreißig Tage sind rum. Dafür ist mal wieder ein herzlicher Glückwunsch fällig! Wir hoffen sehr, dass Sie die Zeit gut meistern konnten – sind uns aber auch sicher, dass es den einen oder anderen Stolperstein gegeben hat. Das ist auch Ihre Tagesaufgabe: Bitte lassen Sie die 20 Tage Revue passieren. Wie war der Anfang? Voller Euphorie oder schwer? Wie sah die Phase danach aus? Hat Sie die „Rosa Wolke“ eingelullt, wollte Sie Ihr Suchtgedächtnis davon überzeugen, Sie hätten ja jetzt wieder alles im Griff und ein Gläschen könne ja nicht schaden?

Gucken Sie mal zurück und überlegen sich, wie Sie vielleicht mit Ihrem heutigen Wissen schon Situationen ganz zu Anfang anders oder besser meistern würden. Und: Überlegen Sie sich auch genauso, woran Sie noch arbeiten müssen. Wann fällt es Ihnen noch besonders schwer, nicht zu trinken? Mussten Sie sich vielleicht sogar schon einmal aus der Situation ganz heraus ziehen, um nicht schwach zu werden? Wie knapp war es?

Überlegen Sie sich bitte ebenso, wie Sie in Zukunft solche brenzligen Momente vielleicht von vornherein entschärfen können – oder wie Sie besser damit umgehen können. Wie immer: Nicht nur einfach die Gedanken tanzen lassen, hinsetzen und am besten sogar aufschreiben. Denn dann können Sie später das Ganze auch noch einmal nachlesen.


Mein Nährstoff des Tages:
Die Folsäure

Man muss nicht mal zu viel Alkohol trinken, um mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit einen Folsäuremangel zu haben: Zwei Drittel aller Deutschen nimmt täglich weniger als 300 Mikrogramm Folsäure zu sich. Dabei verbraucht ein Erwachsener durchschnittlich 400 Mikrogramm.

Bei Alkoholikern sieht es noch viel übler aus. Alkohol blockiert die Folsäureaufnahme im Darm. Was noch durchkommt wird nicht in der Leber gespeichert – auch das unterdrückt der Alkohol. Die Nieren können die Folsäure nicht zurück halten, wenn Alkohol im Spiel ist – und so verliert der Körper das eigentlich so dringend gebrauchte Vitamin wieder.

Dabei ist die Folsäure so wichtig für den Körper. Er braucht sie beispielsweise, um das Erbgut neu aufzubauen. Nur 15 Milligramm des Vitamins kann der Körper speichern. Selbst bei prallvollen Vorräten reichen diese gerade mal drei Monate.

Wem Folsäure fehlt, der fühlt sich ständig schlapp, müde, kraftlos und manchmal sogar depressiv. Unreine, blasse Haut ist ebenso ein typisches Zeichen, genauso wie eine rote, manchmal geschwollene Zunge und ein veränderter Geschmackssinn. Ein Folsäuremangel zieht auch die gefürchtete Fettleber nach sich.


Video: Journalistin – Mein Weg in den Alkohol und wieder heraus

Talkrunde mit der Journalistin Nathalie Stüben, die als erfolgreiche junge Frau in den Alkohol rutschte – und wieder heraus kam. Darüber spricht sie in der Runde. Mit dabei u.a Marius Müller-Westernhagen und Franz Müntefering.


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