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Neujahrsvorsatz: 20 goldene Tipps für den Abschied vom Alkohol

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„Es reicht“, haben Sie beschlossen. „Keinen Alkohol mehr.“ Egal, ob Sie nur eine Weile verzichten wollen oder vielleicht sogar ganz: Die erste Zeit ist immer die schwerste. Hier ein paar Tipps, damit es auch wirklich klappt. Noch mehr Wissen rund um das Thema finden Sie in unserem Buch „Alkohol Adé“.

Bereiten Sie sich vor

  • Schreiben Sie sich auf, warum Sie keinen Alkohol mehr trinken möchten. Stichpunkte reichen. Diese Notizen werden Ihnen später gute Dienste leisten.
  • Ihr Partner muss unbedingt mit ins Boot. Wenn er abends mit einem Glas Alkohol auf dem Sofa sitzt – um wieviel wetten wir, dass auch Sie sich eines einschenken? Machen Sie Ihren Partner zum Verbündeten.
  • Machen Sie Ihre eigenen vier Wände zur alkoholfreien Zone – und zwar konsequent. Der Küchenwein, das hochprozentige Mitbringsel der letzten Gäste, das Sie eigentlich scheußlich finden, und ja: Auch die edlen Tropfen „für den besonderen Anlass.“ Weg damit, raus aus dem Haus.
  • Schreiben Sie auf, in welchen Situationen Sie normalerweise Alkohol trinken – überlegen sich Alternativen. Statt dem abendlichen Wein oder dem Bier auf dem Sofa kann es beispielsweise auch ein Spaziergang sein, ein Brettspiel oder ein Hobby. Lenken Sie sich ab. Wenn Sie zur Entspannung trinken, sind vielleicht ein heißes Bad oder beruhigende Musik ein gutes Ausweichmanöver. Seien Sie kreativ – der Alkohol lockt Sie sonst schneller, als Ihnen lieb ist.

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  • Stopfen Sie den Kühlschrank voll! In den ersten Tagen ohne Alkohol machen Sie einen großen Bogen um Supermärkte. Die Spirituosenabteilung ist verlockend.
  • Denken Sie auch an Getränke. Der Getränkemarkt ist schlimmer als die Spirituosenabteilung im Supermarkt. Meiden Sie ihn. Schauen Sie sich nach leckeren, alkoholfreien Alternativen um. Ingwerlimonade, Tonic oder Saftschorlen sind eine feine Sache. Niemand trinkt gerne nur Wasser.
  • Einer darf tatsächlich noch mal vor dem Tag eins so richtig volltanken: Ihr Auto. Auch die Spirituosenauswahl der Tankstelle ist ein Ort der Verlockung.
  • Tipp für Geschäftsreisende: Lassen Sie bereits bei der Zimmer-Reservierung die Minibar räumen. Sie kommen also auf ihr Zimmer und sie ist leer. Diesen Service bieten alle Hotels an.

Eine kaputte Hirnchemie macht Dich zum Alkoholiker. Nicht eine “kaputte Psyche”.

Gaby Guzek, Autorin des Buchs “Alkohol adé”


Der alkoholfreie Alltag

  • Keinen Alkohol zu trinken, reicht als Ziel vorerst völlig aus. Denken Sie gar nicht erst drüber nach, gleichzeitig kräftig abspecken zu wollen oder nach Jahren der Untätigkeit mit intensivem Sport zu beginnen. Sie können Ihr Leben nicht an einem Tag komplett umkrempeln. Das geht garantiert schief und muss noch eine Zeit warten.
  • Wappnen Sie sich gut: Der Sozialdruck auf Parties oder Essenseinladungen ist enorm. Verrückterweise muss man sich ja rechtfertigen, warum man nicht trinkt. Dem Ganzen gehen Sie aus dem Weg, wenn Sie beispielsweise sagen: „ich nehme Antibiotika und darf im Moment nichts trinken.“ Auf Dauer aber trägt das natürlich nicht und Notlügen sind auch nicht jedermanns Sache.
  • In der Regel hat man seine Ruhe, wenn man beispielsweise auf einer Party bereits ein Getränk in der Hand hat, das „alkoholisch“ aussieht. Ein alkoholfreier Cocktail ist da immer eine gute Lösung. Gibt es keinen, lassen Sie sich eine Cola geben – aber in einem Whiskey-Glas. Mit Eis. Optisch von Whiskey- Cola nicht zu unterscheiden. Andere Varianten: Roter oder weißer Traubensaft im Weinglas, auch als Schorle.
  • Vorsichtig müssen Sie mit alkoholfreiem Bier sein. Man wird Sie dann wahrscheinlich zwar nicht dazu drängen, Alkohol zu trinken, wenn Sie ein solches im Glas oder in der Flasche haben. Aber die Gefahr besteht, dass Sie allein durch den Geschmack nach zwei alkoholfreien von allein wieder eines mit Alkohol bestellen.
  • Übrigens: Entscheiden Sie möglichst schon bevor Sie das Haus verlassen, was Sie trinken. Bestellen Sie möglichst gleich als erstes, noch vor den anderen. Am Schluss zu bestellen, während die anderen schon ihren Alkohol geordert haben, das provoziert geradezu „ach, ich nehme auch ein Bier/einen Wein.“ Also: Festen Plan haben, was Ihr Getränk des Abends sein wird.

Motivation für schwache Momente

  • Irgendwann wird er kommen: Der Wunsch nach einem Drink. Dann gilt es, schnell zu handeln, sonst gewinnt Ihr innerer Schweinehund. Das beste: Ziehen Sie sich aus der Situation raus. Sind Sie daheim: Raus aus der Wohnung, Spazierengehen oder Radfahren. Aber ohne Geld.
  • Ziehen Sie Ihre Notizen mit den Gründen heraus, nicht zu trinken. Lesen Sie sich diese durch, am besten sogar laut. Ihr Gehirn hört dann besser zu.

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  • Trinken Sie so viel kaltes Sprudelwasser, bis Ihr Magen randvoll ist. Essen Sie etwas, gerne auch was Süßes. Manchmal ist es ein zu niedriger Blutzuckerspiegel, der den Wunsch zu trinken auslöst.
  • Sehr hilfreich ist ein Gedankentrick. Stellen Sie sich zwei Szenarien vor: Wie läuft der Tag oder der Abend weiter, wenn ich jetzt was trinke – und wie, wenn nicht.
  • Beispiel-Szenario eins (der weitere Abend mit Alkohol) läuft ab wie folgt: „Dem ersten Glas folgt wohl dann doch ein zweites, drittes (das Ding mit „nur ein Glas“ klappt nie), … irgendwann falle ich dann ins Bett, die Nacht ist für die Tonne, morgen früh ist mir übel …“
  • Dann stellen Sie sich vor, wie der Tag oder der Abend ohne Alkohol weiter läuft. Also: „Ich plaudere mit dem und dem, werde irgendwann müde, gehe ins Bett, schlafe gut und wache morgen erfrischt auf ….“
  • Haben Sie immer etwas Scharfes in der Tasche (wie ein Stück Chilischote oder dergleichen), auf das Sie im Notfall beißen können. Das brennt dann zwar ordentlich im Mund, genau das aber lenkt den Körper vom Alkohol ab. Der hat dann andere Sorgen.
  • Kälte löst den Trinkwunsch oft auch in Luft auf: Nehmen Sie eine kalte Dusche oder stecken Sie sich einen Eiswürfel in den Mund – oder gleich hinten ins Hemd. Es wirkt Wunder! Der Kälteschock bringt Ihr Gehirn auf andere Gedanken.

Wichtig: Wenn Sie das Gefühl haben, dass der Alkohol bei Ihnen vielleicht sogar schon mehr ist als eine schlechte Angewohnheit und Sie eventuell schon eine Abhängigkeit vermuten, sprechen Sie bitte unbedingt mit Ihrem Arzt, bevor Sie loslegen.

Ein Probekapitel des Buchs “Alkohol adé” können Sie kostenlos hier lesen. In unserem kostenlosen und anonymen Forum können Sie lesen, wie andere mit unserem Konzept erfolgreich vom Alkohol losgekommen sind.

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