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“Der Wecker klingelt, ich bin völlig gerädert. Die erste Nachthälfte verdient die Bezeichnung Schlaf nicht. Koma wäre treffender. Um drei Uhr knallwach, mit dem üblichen Herzrasen. Gedankenkarussell. Alltagsdinge pusten sich zu riesigen Angstgespenstern auf und sitzen als schwarze Krähen auf meinem Kopfkissen. Irgendwann verziehen sie sich wieder, und ich schlafe ein. Zwei Stunden noch – dann muss ich raus”, schreibt Gaby Guzek im Buch “Alkohol adé” über das, was die meisten Alkoholiker kennen: Einen völlig gestörten Schlaf.
Warum man zunächst schneller einschläft
Wie kommt das? Wir schauen uns das mal an: Alkohol wirkt im Gehirn zu Anfang wie ein starkes Schlafmittel. Der Stoff verstärkt die Wirkung des hemmenden Botenstoffs GABA und macht Nervenzellen träge. Gleichzeitig steigt der Spiegel von Adenosin, jenem Molekül, das tagsüber Müdigkeit aufbaut und abends den Schlafdruck erzeugt. Mit beidem zusammen täuscht Alkohol dem Körper vor, es sei höchste Zeit zum
Einschlafen. Das erklärt, warum viele Menschen nach dem Trinken ungewöhnlich schnell wegdämmern.
Aber es erklärt auch, warum sich nicht wenige Alkoholiker ab morgens um drei schlaflos im Bett wälzen, sich plötzlich wahnsinnige Sorgen machen – oder entweder die Garage aufräumen gehen, die Küche putzen oder Facebook mit Memes überschwemmen.
Den vollständigen Text findet Ihr aus technischen Gründen hier im Blog.
@admin Es ist schon recht erstaunlich, was das menschliche Hirn selbst ohne Alkohol alles vergessen oder eher vergessen kann ... war ziemlich ätzend.





