Du bist nicht angemeldet als Gast hier –
und kannst deshalb nur einen kleinen Teil des Forums sehen.
Hier kannst Du Dich kostenlos und anonym anmelden!
Vitamin C-Mangel ist ein häufiges, leider meist unerkanntes Problem bei Problemtrinkern. Nur einer von drei Alkoholikern hat im Entzug ausreichende Vitaminspiegel, fanden französische Ärzte heraus. Sie untersuchten, wie häufig ein Vitamin C-Mangel bei Menschen zu finden ist, die mit dem Trinken aufhören – und fanden, dass nur einer von dreien überhaupt ausreichende Vitaminspiegel hat. Den…
Im Klartext: Immer Vitamin C-Tabletten futtern?
@hansdampf Es ist grundsätzlich keine schlechte Idee, sich um seinen Vitamin C-Spiegel zu kümmern.
@hansdampf Da kommen wir in eine kontroverse Diskussion. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt "Bei Erwachsenen beträgt sie [die Zufuhr] 110 mg pro Tag für Männer und 95 mg pro Tag für Frauen."
Nun gilt das für gesunde Personen, und ist alles andere als unumstritten. "Aktuell wird prophylaktisch jene Vitamin-C-Dosis angegeben, die gerade zur Vermeidung von Skorbut ausreichend ist", heißt es beispielsweise in dieser aktuellen Arbeit. Sprich: Es wird dem Körper des Gesunden grad soviel zugestanden, wie er braucht, um grad eben keine Skorbut-Symptome zu entwickeln.
Diese Autoren nehmen zu dieser Methode auch klar Stellung: "Jedoch können aus evolutionsbiologischen Gründen Dosierungen im Grammbereich definitiv empfohlen werden. Die Dosierungen bewegen sich somit im Bereich von 5–30 mg/kgKG und Tag. Die vom Körpergewicht abhängige Tagesdosis beträgt 400 mg bis 3 g."
Nun gilt das für gesunde Menschen, die nicht durch chronischen Alkoholkonsum das Vitamin C aus ihrem Körper spülen und gleichzeitig vermehrt verbrauchen. Daraus lässt sich deshalb auch durchaus ableiten, dass es zumindest für eine gewisse Zeit hilfreich sein kann, auch mehr als drei Gramm einzunehmen - Gaby hat es jedenfalls in ihrer akuten Phase gemacht.
@hansdampf Frage drei Ärzte, und Du bekommst fünf Meinungen ...
In diesem Fall ist aber noch deutlich konfuser. Bei der Deutschen Gesellschaft, für Ernährung, die für die Grenzwerte zuständig ist, sitzen vor allem auch Ernährungswissenschaftler.
Warum die die Grenzen so ziehen, dass eben gerade mal KEINE Krankheit entsteht entzieht bis heute meiner Einsicht. Ist aber ein altes Thema, so wurden auch irgendwann um 1920 die Grenzwerte für Vitamin D festgesetzt - das war hat der Wert, ab dem keine Rachitis (eine Knochenerweichung und - verformung bei Säuglingen und Kindern) mehr auftritt. Die gelten bis heute.
Nun geht es aber noch weiter. In die vitaminophe Front reihen sich oft auch die mit Oecotrophologen und Sozialpädagogen besetzten Verbraucherschützer ein. Aus ursprünglich nicht zu beanstandender Motivation, denn in diesem Bereich wird oft Schindluder mit unseriösen Heilsversprechen getrieben.
Das verselbständigt sich dann aber leider, und dann kann man seriöse Studien auf den Tisch legen so viel man will, man dringt nicht durch.





