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Hört sich merkwürdig an, ist aber so: Entspannung in unserem Körper ist reine Chemie. Zuständig dafür sind die Neurotransmitter, unsere Nervenbotenstoffe. Ob wir mehr aufgeregt oder eher ruhig sind, regeln vor allem zwei dieser Neurotransmitter: Glutamat und GABA. Gamma-Amino-Butyric-Acid oder auf Deutsch Gamma-Amino-Buttersäure – muss sich niemand merken, GABA reicht. GABA macht ruhig – sein natürlicher Gegenspieler heißt Glutamat. Mit dem Geschmacksverstärker Glutamat aus der asiatischen Küche hat Glutamat in unserem Körper aber nichts zu tun, das ist eine unglückliche Namensgleichheit.
GABA und Glutamat sind wie Ebbe und Flut oder Yin und Yang. Während GABA bremst, drückt Glutamat aufs Gaspedal. Betritt Glutamat die Bühne, steht unser Nervenkostüm auf „Alarm!“. Bewegung, Aufmerksamkeit, Wachsamkeit, Konzentration. Das ist Glutamat-Revier.
GABA dagegen reduziert Angst und Stress. Es drosselt Stressreaktionen und spielt eine zentrale Rolle dabei, Angstzuständen zu vermeiden. Medikamente wie Benzodiazepine (z. B. Diazepam, Markenname das allseits bekannte Valium) werden zur Behandlung von Angststörungen oder im Alkoholentzug eingesetzt, weil sie die Wirkung vom GABA am Rezeptor verstärken.
Den ganzen Text findet Ihr wieder im Blog.






