Das Ein-Mann-Stück zeigt den typischen Weg in den Alkoholismus. Robert Thomsen ist Vertreter und hat Stress in Privatleben und Beruf („Ich brauch dringend was zu trinken, um runterzukommen“). Er verharmlost die Droge Alkohol („Auf einen guten Abschluss stößt man schon mal an“), benutzt Ausreden („Ich wollte mir nur ein Buch aus dem Regal holen, da steht da eine Flasche Rotwein“), Selbstbetrug, innere Kämpfe und das verzweifelte Verstecken der Sucht vor Familie, Freunden und im Beruf.
Als Robert Thomsen sich seine Sucht eingesteht und den Weg in eine Selbsthilfegruppe wagt, ist es bereits fünf vor zwölf. Die Probleme im Beruf scheinen bereits unlösbar – nicht zuletzt, weil Robert nach einer Alkoholfahrt den für seinen Vertreterjob zwingend notwendigen Führerschein verloren hat. Seine Frau – sie habe es satt gehabt, ihn immer vor Kollegen decken und sogar Freunde anlügen zu müssen – hat ihn mit seinen beiden Kindern verlassen. Doch den schwersten Weg, den aus der Abhängigkeit, hat er noch vor sich.
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