
9 Monate nach dem Wechsel meiner Arbeitsstelle habe ich noch einmal drüber nachgedacht, wie die Unzufriedenheit mit dem alten Arbeitsplatz die Entstehung einer Alkoholabhängigkeit vorangetrieben hat. Nach 28 Jahren hat mich der Wechsel wirklich Überwindung gekostet, denn bekanntlicht neigt der Mensch dazu, sich lieber mit vertrauten Problemen zu arrangieren als einen Sprung ins kalte Wasser zu wagen.
Ich habe den Wechsel nicht bereut, denn nun ist es mir wieder möglich, nach der Arbeit abzuschalten, da ich zu Hause nicht mit Mails und Whatsapp-Nachrichten bombardiert werde.
Es kommt zwar auch was, aber deutlich weniger. 2020-2024 waren die Grenzen zwischen Arbeit und privatem Leben so sehr aufgelöst, dass ich irgendwann abends oder am späten Nachmittag versucht habe, mit dem ersten Glas Alkohol den Arbeitstag zu beenden. Einschenken… gluck, gluck… so, jetzt habe ich Feierabend. …
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Bild: Bernd Guzek mit ChatGPT
