Der oft gehörte und gelesene Satz, dass man die Automatismen des Konsums mit neuen Dingen „überschreiben“ muss und kann, hat sich bei mir bestätigt. Mit kleinen Hilfsmitteln – wie dem konsequenten Aufnotieren und Visualisieren solcher Erfolge – hat sich da ein riesiges Portfolio an Freude entwickelt. Wie Michel aus Lönneberga habe ich inzwischen hunderte von „geschnitzten Holzfiguren“ in meinem Schuppen stehen, die ich in passenden Momenten hervorhole und denke: Ja, da hast Du was Schönes geschnitzt“ – bildlich gesprochen.
Vom Beginn meiner Abstinenz an habe ich mir das Mantra in den eigenen Geist gesetzt: Nimm Dir Zeit, Junge. Lass Dir Zeit. Es hat funktioniert. Ich wusste, dass sich nicht alles binnen einer Woche wandelt. Und dass es ja auch Jahrzehnte dauerte, bis ich so drauf war wie am Ende meines Konsums, konnte ich positiv umdrehen: denn wie schnell war die Zeit rückblickend um. …
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Bild: Bernd Guzek mit GROK

