Ich habe schon vor meiner alkoholischen Zeit Depressionen gehabt. Erstmals wurden sie mit 27 Jahren bei mir diagnostiziert. Da hatte ich schon gemerkt, dass ich auch dagegen antrinken konnte; erst in den letzten Jahren habe ich gelernt, dass der Alkohol diese depressiven Phasen oftmals erst wieder neu auslöst. Insbesondere in den letzten drei nüchternen Jahren habe ich das bewahrheiten können – denn es ist viel besser geworden.
Es war also eine Mischung aus vielem. So wie der Alkohol bei so vielen hier ganz unterschiedliche Punkte triggert. Es sind ja auch viele Antworten auf die FdW zu lesen, was mir zeigt: es ist so! Der Alkohol setzt an so vielen Stellen im eigenen Erleben an und es geht schleichend über die Jahre. Was aber auch so ist: Das Verhältnis von positiven zu negativen Effekten nahm meine dreißig Jahre immer schlechtere Werte an. Am Ende war es nur noch Leid. Weitere Dosissteigerungen hätte ich nicht mehr hinbekommen, ohne gänzlich abzustürzen. …
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Bild: Dr. med. Bernd Guzek mit GROK

