In jungen Jahren und wilder Partyzeit gab es etliche Abstürze wodurch mir früh klar wurde, dass ich ein Alkoholproblem habe. Trotzdem war es für mich damals undenkbar, auf Alkohol zu verzichten. Daraus ergab sich ein 20 jähriger Prozess des “kontrollierten” Trinkens, der zwar dazu führte, dass ich keine Abstürze oder extremen Situationen mehr erlebte. Ich konnte arbeiten, funktionierte und niemand ahnte etwas von meinem Alkoholproblem. Aber ich brauchte diese eine Flasche Wein am Abend, um mich für die Mühen des Alltags zu belohnen, um ein kleines bißchen Glück zu erleben, Glück aus der Flasche. Oder um endlich diese innere Unruhe durch den Suchtdruck loszuwerden.
Am Ende ergab sich daraus eine körperliche und psychische Dauerbelastung, weil mir natürlich permanent bewußt war, dass ich abhängig war und meinen Körper jeden Tag massiv vergifte. …
Dies ist nur ein Auszug aus dem Beitrag eines Mitgliedes in unserem kostenlosen und anonymen Forum. Zur vollständigen Diskussion kommst Du mit diesem Button!
Bild: Dr. med. Bernd Guzek mit GROK

