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Hallo, kurz zu mir: ich habe meinen Mann (der natürlich kein Alkoholproblem hat 😑) vor einer Woche in einem komatösen Zustand vom Krankenwagen abholen und einliefern lassen. Ich bin den diensthabenden Sanitätern unendlich dankbar, dass sie den Patienten mitgenommen haben. Am nächsten Tag folgte der Zwangsauszug aus dem Haus.
Er hatte Glück und ist aktuell und sehr kurzfrisztig nun im Entzug. Wir haben die gesamte Zeit telefonischen Kontakt, auch, damit er mit den beiden Kindern sprechen kann. Oft haben wir danach dann gesprochen. Ich merke, dass die Gespräche sich, wie auch zuvor, mich unendlich triggern und aktuell ins Leere laufen und in Vorwürfen enden.
Muss/ kann/ sollte ich den Kontakt aufrecht erhalten oder ist es in Ordnung, wenn ich das nicht tue? Ich brauche Zeit für mich, möchte aber auch nicht das Gefühl vermitteln, hängen zu lassen.
Danke für Tipps!
@raupe19 schön, dass Du da bist. Lese Dich hier ein, Du wirst vieles wieder erkennen, was Du hier liest.
Wie sind die Spielregeln von der Klinik?
ich finde toll, dass Du ihm den Kontakt zu den Kindern ermöglichst.
Belasse es doch erst einmal dabei. Du darfst auch regenerieren.
LG
sandra
@raupe19 Herzlich willkommen! Zwangsauszug heißt, Du hast Ihn expediert, oder musstest Du auch raus aus der Wohnung?
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@isabel, @soberrebel, @sophia48, @mermaid, @rosine123, @krokodil_
@raupe19 Herzlich willkommen bei uns! Auch ohne euch genau zu kennen: Du musst auch auf deine persönlichen Bedürfnisse achten, außerdem sorgst du ja noch für eure beiden Kinder und arbeitest vermutlich auch noch ... Ihm ist nicht geholfen, wenn du dir zu viel zumutest. Ob du den Kontakt ganz abbrichst oder ihn zB einfach auf die Anrufe mit den Kindern und das Nötigste reduzierst, kann dir vermutlich niemand hier so richtig raten, da kennst du allein eure Situation und alles, was schon vorgefallen ist, sowie deine Verfassung. Alles Liebe für dich!
Vielen Dank für die Antworten; Zwangsauszug heißt, dass ich direkt nachdem der Krankenwagen abgefahren ist die Taschen gepackt habe und ihn am nächsten Morgen, nachdem er mit dem Taxi nach Hause gekommen ist, vor vollendete Tatsachen gestellt habe. Hier war zunächst keine Einsicht vorhanden, nach dem Motto, warum ich denn überhaupt einen Krankenwagen gerufen hätte.
Nachdem dann ein weiterer Verwandter nochmal sehr deutlich seine Meinung dazu gesagt hat und auch Hilfe angeboten hatte, war er dann ein Glück weg. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie erleichtert ich bin und wie sehr sich das Leben für uns in diesr doch sehr kurzen Zeit verbessert hat. Hätte ich niemals für möglich gehalten.
Ich werde nun auf meinen Bauch hören und nur noch die Kinder telefonieren lassen; mir fehlt der Abstand, die Geduld und tatsächlich auch der Wille, damit im Moment umzugehen. Danke nochmals!
@raupe19 gute Entscheidung. Auch von mir ein herzliches willkommen hier.
Du schreibst im ersten Beitrag, dass dich die Gespräche triggern. In welcher Hinsicht? Ebenfalls Alkohol?
Ich bin ganz bei @harley und @rosine. Vergönn dir selbst eine absolute Pause und gib ihm mal nichts, sprich null Kontaktmöglichkeit. Das Wichtigste in der Situation scheint mir, dass du feststellst, wohin die weitere Reise für dich gehen soll. Und ich wollte auch fragen: Welche Gespräche "triggern" dich da?
Hallo, erstmal sorry, meine Tastatur schreibt aus unerfindlichen Aründen ein A statt eines a ...ihr könnt es erraten?! 🤪
Es aeht tatsächlich um Aespräche über Alkohol, das immer noch vorhandene verharmlosen der Situation und diese sich im Kreis drehenden Schuldzuweisunaen.
Ich durfte heute in einem sehr tollen Coachina wieder lernen und noch mal verinnerlichen, dass ich bei mir bleiben darf und keinen Einfluss darauf habe, was mein Aeaebenüber, sprich der Süchtiae, macht. Ist so. Und nur an mir kann ich arbeiten und konsequent bleiben und mit dieser Aussaae kann ich im Auaenblick auch prima umeaehn. (die Tastatur macht mich verrückt...).
Einen schönen Abend!




