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Habt Ihr nüchtern anders Appetit als vorher?
Wie ist es bei Euch: Habt Ihr nüchtern anders Appetit als vorher? Abgesehen davon, dass ich weniger esse, merke ich, dass einige Dinge, die noch vor Monaten super gerne mochte, mir nicht mehr so gut schmecken. Dafür mag ich gerne Kuchen.
Das kam zwar früher mal vor, nun mag ich von gerne nachmittags ein Stück.
Habt Ihr das bei Euch auch feststellen können?
Alkohol adé: Ab dem ersten Tag war erstaunlicherweise kein Suchtdruck mehr zu spüren
Ich bin am Dienstag, den 30.09.21 mit dem Programm gestartet, weil ich da erst alle NEM vorrätig hatte. Den Zeitplan konnte ich gut ins Arbeitsleben integrieren. Den Kollegen habe ich erzählt, dass ich eine Kur mit Vitaminen und Nahrungsergänzungsmitteln mache, weil meine Blutwerte nicht in Ordnung sind. Meine Frau ist natürlich informiert und unterstützt mich. Ab dem ersten Tag war erstaunlicherweise kein Suchtdruck mehr zu spüren. Es war kein Problem auf dem Rückweg am Supermarkt vorbeizufahren, ohne Wein zu kaufen. Im Laufe des dritten Tages entwickelten sich immer stärker werdende Kopfschmerzen verbunden mit Übelkeit und einmaligem Erbrechen. Von den Symptomen eher wie ein Migräneanfall, wäre aber der erste in 61 Jahren? Ich habe dann einen Tag mit den NEM pausiert. Interessanterweise keimte an diesem Tag dann der Gedanke auf, ich könnte doch heute ein wenig Wein trinken und …
Ich weiss gar nicht, wo ich beginnen soll, aber ich habe mich im Buch an so vielen Stellen wiedererkannt und ich bin so dankbar, dass ich – wie wohl auch viele andere, im Internet nach «Alkoholiker» gesucht habe, denn so bin ich glücklicherweise auf dieser Webseite gelandet.
Ich bin dann über das tolle YouTube Interview mit Patric Heizmann und Gaby gestolpert und habe danach die Leseprobe vom Buch verschlungen. Von diesem Moment an wusste ich, dass ich dieses Buch unbedingt kaufen musste, weil es einfach so anders ist … und vor allem Hoffnung macht.
Ich trinke schon jahrelang, anfangs …
Ich möchte mich kurz einmal vorstellen. Ich bin 52 Jahre und trinke seit 15 Jahren regelmäßig. Jeden Abend beim Kochen zum abschalten, und komme auf 1 bis zwei Flaschen Sekt. Ich habe immer gerne getrunken, umso schwerer war es für mich aufzuhören. Ich bin immer topfit und nie krank gewesen, deshalb sah ich gar keinen Grund aufzuhören. Meinen Mann hat es nicht gestört, meine beiden Kinder kennen mich gar nicht anders.
Trotzdem hat es mich gewurmt, dass ich nicht einfach aufhören konnte mit dem Trinken! Denn natürlich, weiß ich auch, daß ein solcher Alkoholkonsum nicht gesund sein kann ...
Natürlich ist der Entzug primär ein biochemisches Problem
Seit einem Jahr habe massive Konzentrationsprobleme und permanente Anspannung auch so sehr, dass die Arbeit langsam drunter leidet, das hat mir dann doch genügend Angst gemacht. Und dann vor kurzem via Fr. Stübel hier gelandet, der mich (ich bin Chemiker im Pharmabereich), aus offensichtlichen Gründen sofort angesprochen hat.
Natürlich ist der Entzug primär ein biochemisches Problem, wie konnte nur jemand jemals auf eine andere Idee kommen. Das ist so naheliegend - Jedenfalls war die Lektüre Alkohol ade ein sehr erhellendes Erlebnis. All die verhaltenstherapeutischen Ansätze sind auch wichtig, aber können nur begleitend wirken, bzw. langfristig.
Tag für Tag in ein neues Leben
Heute beginnt mein 3. Tag ohne Alkohol. Das ist immer noch nichts, weil es noch ist wie früher, ich habe nicht täglich getrunken, aber mehrmals die Woche. Manchmal waren es drei Tage, manchmal zwei, manchmal nur einer an denen ich keinen Alkohol getrunken habe. Ich hatte aber auch längere trockene Phasen. ich weiß, ich kann so nicht weiter machen.
Gestern habe ich das Buch zu Ende gelesen und besonders im letzten Teil war das sehr kurzweilig, vieles kannte ich, vieles erscheint mir gut umsetzbar, anderes für mich leider nicht. …
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