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Famed Member Admin
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Topic starter
27/05/2022 4:03
Buttermilch statt Bier
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Am bisher wirkungsvollsten hat sich für mich der gezielte Ersatz einer bestimmten Routine oder eines bestimmten “Rituals” durch eine andere Routine oder ein anderes Ritual herausgestellt.
Beispiele: Meine klassische “Eröffnungsroutine”: 14-Stunden-Tag, Wohnungstür auf, Kühlschrank, kleine Dose Bier ex muss werden zu […] 1 Becher Buttermilch ex (...)
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Wir starten unser Forum „Biete/Suche Sober Buddy“
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Wie das funktioniert, erkläre ich gleich, ist total einfach. Erst aber vorweg noch ein paar Worte. Ein Sober Buddy ist jemand, mit dem Ihr Euch im echten Leben vernetzt. Ob das per Telefon ist oder real, also auch durch persönliche Treffen, ist ganz Euch überlassen.
Ein Sober Buddy ist vor allem deshalb wertvoll, weil er oder sie Euch versteht (und Ihr ihn oder sie). Er kann eine Stütze sein, wenn es Euch mal nicht so gut geht – versteht aber genauso Eure Freude über Erfolge. Ein Sober Buddy ist eines nicht: Therapeut. Ihr solltet bereits Euren Einstieg in die Abstinenz gefunden haben, wenn Ihr Euch einen sucht – und natürlich auch, wenn Ihr Euch als Buddy anbietet.
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Sex ohne Alkohol ging einfach nicht
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Sex ohne Alkohol ging einfach nicht – das war nach der toxischen Beziehung auch der Hauptgrund warum ich mich “locker” gemacht hatte. Seit ich wieder trocken bin (34 Tage) hatte ich keinen Sex mehr. Ich bin 56 Jahre alt, hab in meinem Leben schon vieles ausprobiert, bin aber jetzt nicht in der Lage mich dem hinzugeben.
Sex ist der einzige Knackpunkt aktuell für mich, wenn ich an einen Alko-Rückfall denke. Weil ich habe Lust und ich würde gerne, aber wenn ich dabei mein Hirn nicht ausschalten kann, dann wird das nichts. Ich fange also, was Sex betrifft, quasi wieder bei Null an.
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Nach fast 5 Monaten hat es mich richtig erwischt
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Es hat wirklich nicht viel gefehlt, dass ich mir Wein und Kippen gekauft hätte. Ich hatte eine wahnsinnig stressige Zeit und es fängt langsam an ein wenig ruhiger zu werden.
Heute seit Wochen mal ein komplett unverplanter Tag nur für mich und mit mir allein. Seit bestimmt einer Woche flüstert mir das Sucht-Monster ins Ohr, dass ich “zur Belohnung” doch mal wieder könnte. Und das ich danach bestimmt kontrolliert weiter trinken kann, beschränkt auf max. 2 gr. Gläser pro Tag. …
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So lange war ich noch nie frei
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Acht Monate und drei Tage (alkohol)freies Leben! So lange war ich noch nie frei. Und es gab bisher glücklicherweise keinen einzigen wirklich kritischen Moment. Das erfüllt mich mit sehr grosser Dankbarkeit.
Die schönen warmen Frühlingstage waren bisher der grösste Trigger. Da hätte ich früher an einem schönen Plätzchen im Garten ein kühles Glas Rosé getrunken. Ich weiss aber schon, dass diese Vorstellung stark geschönt ist: in Wahrheit hätte ich den ersten Schluck „genossen“, weil dann der Suchtdruck nachgelassen hätte. Danach wären bald Glas 2, 3 und 4 gefolgt. Schon bald hätte ich nicht mehr viel vom schönen Frühlingstag mitgekriegt und der Rest vom Tag wäre im Eimer gewesen. Von der unruhigen Nacht, und dem Kater am Folgetag ganz zu schweigen. ...
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Auf einer Feier ein Glas “aus Anstand” zu trinken ist Blödsinn
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Auf einer Feier ein Glas “aus Anstand” zu trinken, ist natürlich Blödsinn. Das war nur eine Ausrede, damit du dir das Trinken selbst genehmigen konntest. Und damit hast du deinen Rückfall eingeleitet.
Ich verurteile dich natürlich nicht, denn genau das Gleiche war es auch bei mir: Nach 4 nüchternen Monaten gab es die Verabschiedung eines Kollegen, mit Sekt und auch ich trank eines “aus Anstand” mit. Es sollte ja auch keiner was merken. Außerdem war ich überzeugt, dass mir das eine Glas nichts kann, schließlich war ich ja schon seit 4 Monaten clean, hatte mir also bewiesen, dass ich das Ganze im Griff habe. Welch ein Irrtum! Zwei Tage später rutschte ich wieder in die Sucht, schlimmer als je zuvor und es hat noch einmal 1 Jahr gedauert, bis ich mich endlich davon befreite. ...
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