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Famed Member Admin
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Topic starter
05/05/2022 23:22
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Inzwischen ist da kaum noch eine Regung, wenn ich Alkohol sehe
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Gestern war ich nach der Arbeit einkaufen. Alle haben eingekauft für das Wochenende. In vielen Einkaufswägen Alkohol, in manchen mehr, in anderen weniger. Gesprächsfetzen hier und da, die sich darum drehten. Was man trinkt, wieviel, auch ein selbstkritisches “wenn ich einmal anfange, dann wird die Flasche auch leer”. Ich musste so dran denken, wie ich da selbst oft stand und kalkuliert habe.
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Ohne Alkohol auf der Messe: Mein Team spielt sich ein
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Die Besucherzahlen haben sich heute in machbaren Grenzen gehalten. Und mein Team spielt sich ein. Daher war mein Verlangen auch nicht so krass. Ich hab wieder mein Weinglas mit Sprudel gefüllt und war komplett fine damit, während die anderen sich gebattelt haben, wer den besseren Tornado in die Bierflasche bekommt …
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Der Nebel ist weg, in mir scheint die Sonne – hell und klar
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Ich muss das einfach mit euch teilen. Eine, eher nebenbei, getroffene Frage/Aussage meines Mannes am Morgen hat mir meine Veränderung bewusst gemacht: „was hast du denn so gute Laune ?!“.
Ich war einfach fit und es ging mir gut. Der Moment, auf den ich Wochen ungeduldig gewartet habe, worauf ich gehofft habe und den ich nicht mehr für mich möglich hielt, war einfach da und ich habe es selber gar nicht gemerkt 😊.
Zufriedenheit mit mir, meinem Körper und meinem Geist. Einfach so. Über Nacht.
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Bei mir waren es sicher nicht die Therapeuten, die versagt haben
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Ich war vor 30 Jahren 4 mal für jeweils 3-4 Monate in solchen Kliniken, 2 davon richtig teuer und sicher auch namhaft mit hoher Erfolgsquote. Es wurde da lange in meiner Psyche herumgesucht, ob es da eine Pathologie für mein Trinkverhalten gibt, die das unterhält … Spass am Saufen alleine zählte nicht. Gegen Ende der Therapie habe ich dann immer schon die Tage gezählt bis das Martyrium zu Ende war, und mich schon auf den Heimweg im Zug auf den Speisewagen gefreut und auf den Besuch im Biergarten, an dem die Bahnstrecke vorbei führte und den ich immer schon mal näher kennenlernen wollte.
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Hattet Ihr anfangs auch solchen Durst?
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ch werde nachts wach und habe großen Durst. Wirklich Durst. Brauche viel (Gott sei Dank nur Wasser). Ging es Euch auch so? Ich habe das Gefühl mein Körper will alles Gift ausschwemmen. Trinke 3-4 Flaschen Wasser oder Tee am Tag.
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Das Interview bei Patric Heizmann schlug bei mir ein wie eine Bombe
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Bin durch Zufall auf Gaby’s Buch und dadurch dann auf dieses Forum gestoßen. Ich hörte regelmäßig Podcast von Patric Heizmann – eins war dann ein Interview mit Gaby– DAS DING SCHLUG BEI MIR EIN WIE EINE BOMBE! Ich dachte das ist nicht Gabys Geschichte- sie erzählt meine. Ich in einer Führungsposition, verantwortlich für fast 80 Mitarbeiter. Druck, Abends hungrig nach auchse, angespannt. Schnell ein Wein oder 4 bis 6. Man soll es nicht glauben aber meine Gesundheit eine gesunde Ernährung ist mir sehr wichtig. Wieso da Alkohol seinen festen Platz gefunden hat ist schon echt frech. Wie konnte das passieren.
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Einmal angefangen zu trinken, finde ich nur schlecht ein Ende
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Ich war noch nie ein Kind von Traurigkeit, habe immer gerne gefeiert (immer noch und wahnsinnige Angst, dass ich nie wieder so feiern kann) und auch gerne getrunken. Irgendwann lief das ganze dann aber schleichend irgendwie aus dem Ruder … Einmal angefangen zu trinken, finde ich nur schlecht ein Ende. Und nach einem exzessiven Wochenende geht das dann gerne die laufende Woche so weiter. Vor einem Jahr habe ich mich selbst für 3 Wochen in eine Klinik einweisen lassen. Ergebnis: unbefriedigend. Man wusste dort nicht, wie man mir helfen kann. Problem: keinerlei Entzugserscheinungen, keinen Suchtdruck …
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