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Nicht Willensschwäche, sondern Biochemie: Ein gestörter Hirnstoffwechsel kann Sucht auslösen oder verstärken. Neuere Studien zeigen, wie Energiekrisen im Gehirn, Nährstoffmängel und Entzündungen das Belohnungssystem verändern – und warum klassische Suchttherapien oft am Körper vorbeigehen. Wer Sucht verstehen will, muss den Stoffwechsel des Gehirns verstehen.
Den vollständigen Text findet Ihr hier
Lieber Bernd,
ich bin Dir wirklich sehr dankbar für diesen Artikel" Du sprichst aus, was ich seit Jahrzehnten denke und auch immer gefühlt habe. Sicher bin ich auch nicht alleine damit. Nur hat es scheinbar keiner hören wollen, schon gar nicht sich therapeutisch darauf einstellen wollen.
Ich hoffe, das diese Nachrichten nicht nur in unserem kleinen Kreis ihre Runde machen, sondern in die effiziente Behandlung alkoholkranker Menschen einfliessen.
Ich will gar nicht darüber nachdenken welchen grossen volkswirtschaftlichen Schaden durch psychische und physische Krankheiten entsteht, die ungesunden Alkoholkonsum als Ursache haben. Wieviel Zeit für nutzlose Therapien, z.B. Psychotherapie gebunden wird, usw. Wir sehen vermutlich nur die Spitze eines Eisberges.
Viel Erfolg bei Deinen Veröffentlichungen!
Birgitta
@birgitta Wir arbeiten geduldig daran – und Gaby hatte im Frühjahr als Referentin auf dem Suchtkongress in Mannheim sehr offene Zuhörer.
Es geht ja nicht darum, psychische Einflüsse generell zu leugnen. Auch nicht darum, erprobte Gesprächstherapien abzuschaffen. Nur ist das nicht alles. Ich habe im Laufe der Jahre Menschen kennengelernt, die in der Kindheit missbraucht wurden. Manche tranken sich fast kaputt, andere nahmen nicht mal eine Weinbrandpraline an. Auch kommt man immer wieder mit Menschen in Kontakt, die eine weitgehend glückliche Kindheit hatten und trotzdem den Alkohol weggelötet haben wie nichts Gutes.
Wenn man die körperlichen Probleme reduzieren kann, dann haben es auch Gesprächstherapien leichter. Oder sie sind bei manchen nicht mehr nötig. Zu der Differenzierung wollen wir hin.
Sehr interessant in dem Zusammenhang immer wieder dieser Vortrag des Radiologen UND Psychiaters Daniel Amen. Der Psychiater ist der einzige Facharzt, der sich das Organ nicht anschaut, das er untersucht, kritisiert Amen.





