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Eine gestörte Hirnchemie zwingt uns, immer wieder zur Flasche zu greifen. Nicht eine ominöse "Psyche".

Schwacher Charakter oder gestörte Nervenbotenstoffe? Das sagt die moderne Suchtforschung.

Jahrhundertelang war klar: Wer trinkt hat einen schlechten Charkter und schwachen Willen. Immer noch zu hören in manchen Selbsthilfegruppen oder in sündhaft teuren Online-Hilfsangeboten. Die moderne Suchtforschung allerdings ist da viel weiter: Es das Nervengift Alkohol, das die Nervenbotenstoffe des Betroffenen massiv stört.

Alkohol pfuscht unseren Nervenbotenstoffen, den Neurotransmittern, ins Handwerk und manipuliert ihr Gleichgewicht, das normalerweise fein ausgewogen ist. Nervenbotenstoffe sind beispielsweise das bekannte Serotonin oder Dopamin, also glücklichmachende Neurotransmitter. Aber auch andere wie das entspannende GABA, das Glutamat, Adrenalin und noch viele mehr wirbelt der Alkohol kräftig durcheinander.

Zunächst sorgt das für scheinbares Wohlbefinden, für eine kurze Zeit. Langfristig aber ist alles durcheinander, man fühlt sich ohne Alkohol so elend, dass scheinbar nur das nächste Glas das wieder in Ordnung bringt. Der Teufelskreis schließt sich.

Ganz kurz gefasst: Diese Stoffwechselstörungen und ihre Auswirkungen auf das Gehirn sind vor allem der Grund, dass man nicht aufhören kann zu trinken – eine diffuse “labile Psyche” als Erklärung für Alkoholmissbrauch hat genauso längst ausgedient wie das hilflose Argument “schwacher Charakter”. Mehr erfährst Du jedenfalls sowohl in unseren Büchern als auch im kostenlosen und anonymen Forum auf dieser Seite und auch auf Youtube. Auch darüber, was man dagegen machen kann.

Alkohol-Missbrauch: Eine Stoffwechselerkrankung?

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Ist Alkoholismus wirklich eine Frage des Charakters?

Nein – Sucht hat nichts mit einem „schwachen Willen“ oder „schlechter Psyche“ zu tun. Sie ist Folge biochemischer Veränderungen im Gehirn.

Was bewirkt Alkohol im Gehirn?

Alkohol beeinflusst über 100 Schaltstellen im Nervensystem und bringt die Hirnchemie durcheinander. Das erschwert das Aufhören erheblich.

Welche Nährstoffe fehlen bei Alkoholabhängigkeit?

Typisch sind u.a. Mängel an Vitaminen, Mineralstoffen wie Magnesium und Zink sowie gestörte Leber- und Nervenfunktionen.

Warum fällt es so schwer, mit dem Trinken aufzuhören?

Weil der Alkohol die Hirnbiochemie so verändert, dass das Gehirn quasi „nachfordert“. Das hat nichts mit Moral oder Selbstdisziplin zu tun.

Was sagen moderne Erkenntnisse zur „labilen Psyche“?

Diese Erklärung gilt als überholt. Die Forschung sieht die Ursache von Sucht vor allem in biochemischen Prozessen – nicht in psychischer Schwäche.

Wo finde ich mehr Infos zu diesem Thema?

In den Büchern Alkohol adé und Die Suchtlüge, im kostenlosen, anonymen Forum und auf der Website findest du vertiefende Infos – auch über konkrete Hilfsangebote und Coaching.

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