
Vitamin D könnte eine zentrale Rolle bei der Entstehung von Alkoholmissbrauch spielen. Diesen vorläufigen Schluss ziehen zwei niederländische Wissenschaftler, die sich die bislang existierenden Forschungen zum Thema „Alkohol und Vitamin D“ genauer angesehen.
Der verblüffende Zusammenhang: Vitamin D spielt eine wichtige Rolle im Dopaminsystem. Also dem Nervenbotenstoffsystem, das für Lernen, Belohnung – und das Suchtgedächtnis zuständig ist. Je höher der Vitamin D-Spiegel, umso größer auch die so genannte dopaminerge Aktivität im präfrontalen Cortex. Das ist die Gehirnregion, in der das Belohnungssystem sitzt.
Die Forscher setzen sogar noch einen drauf: Die Vitamin D-Spiegel im Blut sagen nicht unbedingt etwas über den Vitamin D-Spiegel im Gehirn aus. „Die Rolle von Vitamin D bei Suchterkrankungen ist bislang nur unzureichend erforscht“, bedauern die Forscher. Es wäre dringend nötig, mehr Studien zu diesem Thema durchzuführen und beispielsweise herauszufinden, ob Patienten nicht wesentlich höhere Vitamin D-Mengen erhalten sollten, als bislang.
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Hmmm. Also jetzt einfach Vitamin D schlucken? Die Verbraucherschützer warnen davor.
@lagertha Ein abendfüllendes Thema … nur ein paar unsortierte Aspekte ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
Ich hab mich sehr viel mit VitD beschäftigt und bin dabei auf Dr. Raimund von Helden gestossen . ich fand das sehr interessant, bißchen reißerisch vielleicht aber sehr interessant. ich selbst habe sehr gute Erfahrungen mit einem Spiegel von ca 70 gemacht . Ich habe seitdem unter anderem auch fast keine Allergien mehr , wobei ich bis dahin so ziemlich gegen ALLES allergisch war , was man sich vorstellen konnte. Vit D hilft nicht nur bei Alkoholmissbrauch und Depressionen
@pippilotti_ Ist auch der Spiegel, den ich so im Schnitt halte, damit macht man nichts verkehrt.
@pippilotti_
Eigentlich ist Vitamin D ja auch kein Vitamin. Sondern ein Steroidhormon, schon gewusst? Übrigens, kleine Anekdote noch (auch und zum Thema, welcher Blödsinn dazu erzählt wird). Meinem Göttergatten war vor dem Sommer der D-Spiegel ein wenig arg nach oben gerutscht. Die Laborärztin jedenfalls bekam beim Blick auf die Ergebnisse Schnappatmung. 130 (wenn ich mich richtig erinnere, kann aber auch noch drüber gewesen sein). Dann kam der Sommer, den wir in Griechenland verbringen (volle drei Monate). Wie gesagt: Drei Monate griechische Sonne, ja? Männe viel im Wasser, draußen, jedenfalls ganz, ganz viel mit nackter Haut in der Sonne. Erneuter Check nach dem Sommer. Der Spiegel hatte sich mehr als halbiert! Und das wie gesagt trotz täglich voller Sonnendusche.
Das zeigt, wie individuell da jeder Stoffwechsel ist – und wie wenig hilfreich solche Pauschalempfehlungen.
So ganz ohne ist das nun doch aber nicht mit dem Vitamin D, man hört immer wieder von Nebenwirkungen. Wie ist das damit?
Nebenwirkungen können meines Wissens nach erst ab sehr hohen Werten auftreten . Bei einem Wert von 70 passiert gar nix, außer dass es einem besser geht .Das ist aber nur meine laienhafte Ansicht , ich bin ja kein Arzt.
@pippilotti_ Ist richtig. Eine Schule der Medizin, die Coimbra-Ärzte, dosieren sogar unter ständigen Laborkontrollen (!) u.a. bei Multipler Sklerose bis 200 hoch und erzielen damit erstaunliche Erfolge. Ist aber weder bislang allgemein anerkannt noch im Ansatz etwas für Selbstversuche.
@pippilotti_ Ist richtig. Der alte Bereich war 30-50, mittlerweile gehen modernere Empfehlungen auf 50-80 als optimalen Bereich.
Vitamin D gehört halt zusammen mit Vitamin A zu den Vitaminen, mit denen man es übertreiben kann.
@pippilotti_ Ergänzung noch, weil ich drauf angesprochen wurde: Vitamin D ist kein normales Vitamin, sondern ein Hormon.
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