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Wer kifft, säuft auch mehr

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Marihuana plus Alkohol ist eine fatale Kombination: Wer gleichzeitig trinkt und Pot raucht, trinkt noch viel mehr, viel öfter Alkohol und über einen längeren Zeitraum, als ohne das Kraut.

Das haben Forscher der Penn State Universität herausgefunden.

Marihuana ist in den USA mittlerweile legal. Eigentlich für den medizinischen Gebrauch, aber auch der Privatkonsum ist ungebremst und offenbar weitgehend toleriert auf dem Vormarsch. Die Forscher sehen darin ein Problem, auch in Bezug auf Alkohol. Sie fordern, dass Präventionsprogramme für Jugendliche und junge Erwachsene sich aufgrund ihrer Studienergebnisse nun nicht mehr nur auf Alkohol fokussieren sollten.

Vielmehr müsse dringend auch vor dem Folgen von Marihuanamissbrauch in Bezug auf den Doppelefekt mit anderen Drogen gewarnt werden, fordern die Forscher.

Link zur Quelle

Bild von Terre Di Cannabis auf Pixabay

13 Gedanken zu „Wer kifft, säuft auch mehr“

  1. Hallo, 
    ich fand das jetzt doch interessant. Meine Freunde rauchen quasi alle und der Alkohol ist ein Thema. Ich habe es schon oft probiert, dann eben nicht zu trinken, aber mit geraucht habe ich dann schon. Aber es war immer so: Hatte ich mit geraucht, blieb es nicht dabei, der Vorsatz nicht zu trinken war weg. 
    ich fühle mich gefangen. Keine Ahnung, wie ich da rauskommen kann. Wenn ich nicht mal mehr mit rauche, wenn meine Kumpels zusammen sind und nicht mehr trinke bin ich raus. 
    Übrigens finde ich die Überschrift abstoßend. Saufen tun Pferde. Vielleicht mal drüber nachdenken. Danke

    1. @ronja definierst du deine ‘Freundschaften’ über das mitkiffen und mitsaufen? Wenn das das einzige wäre, was mich mit diesen ‘Freunden’ zusammenhält, würde ich mir ernsthaft die Frage stellen, ob ich mich nur mit ihnen abgebe, damit ich problemlos und ohne schlechtes Gewissen so weiter machen kann. Normalerweise sind Freunde Menschen, die man auch nüchtern ertragen kann.

      1. @pony
        wir kennen uns teilweise schon viele Jahre. Sie sind halt meine Freunde, der Alkohol und das Rauchen kam erst so nach und nach. Ich fühle mich in der Runde sicher, mir fällt es so schwer, auf Menschen zu zu gehen, ich bin immer so wahnsinnig schüchtern dann. Aber mit meinen Kumpels ist das einfach. Mit Alkohol auch. Wenn ich sie nicht mehr hätte, hätte ich glaube ich keine Freunde mehr. Dann müsste ich trinken, um lockerer zu werden

        1. @ronja wer sagt denn, dass du locker sein musst? Vielleicht habe ich auch einen Denkfehler, aber wenn ich bei Menschen feststelle, dass sie mir mit der Zeit nicht mehr gut tun, weil eine gemeinsame Basis fehlt, oder diese aus Dingen besteht, die mir schaden, dann ziehe ich einen Schlussstrich. Allerdings muss ich sagen, dass ich grundsätzlich ein eher offener Mensch bin und ich bereits 2 Mal den Wohnort komplett gewechselt habe für den Job. Wichtig ist, daß du dich wohl fühlst, aber mehr aus dir heraus und nicht unter ‘Betäubungsmittel’ egal welcher Art. Mein Ex-Stiefsohn hat regelmäßig ähnlich wie du argumentiert, dass das halt seine Freunde wären und er sonst ganz alleine da stünde. Ich fürchte eher, man verbaut sich den Zugang zu ‘suchtfreien’ Menschen selber, welcher nüchterne Mensch möchte schon ständig Kontakt zu jemandem der immer stoned oder betrunken ist? Glaubst du, deine Freunde ächten dich, wenn du nicht mitziehst, oder ist es eher der Drang mitzuziehen weil du mit klarem Kopf dich dazwischen auch nicht wirklich wohl fühlst?

    2. @ronja Ach je. Also ich tu mir mit dem Begriff nicht so schwer. Der Unterschied zwischen Saufen und Trinken ist, dass man beim Saufen des Guten zu viel tut. Trinken kann auch den normalen Vorgang beschreiben, ein Glas O-Saft oder Wasser zu trinken.
       

  2. Nun will ich Canabiskonsum nicht verherrlichen, Tatsache ist aber das ich zu dem Zeitpunkt in meinem Leben kaum oder nur wenig getrunken habe.Als ich Drogen konsumiert habe waren die Alkis schlicht und ergreifend unter meinem Niveau, waren wir wohl garnicht weit auseinander.
    Sucht ist schließlich Sucht und ich habe nur, das eine  für das andere ersetzt. Canabis ist defenitiv Einstiegsdroge für härtere Drogen gewesen.Ich verabscheue Heute allein den Geruch und kann mir garnicht mehr vorstellen zu kiffen.Medizinische Anwendung, wenn sie unter Aufsicht eines Arztes erfolgt scheint mir allerdings für einige Krankheiten tatsächlich sinnvoll.
    Für einen Menschen wie mich ist das allerdings nichts. Ich will nur den Kick dann und das würde nie gut gehen.
    Alkohol und Drogen, Nein Danke !
    Ich möchte Dinge erleben und mir meinen ganz natürlichen Kick im Leben holen.
    Also Clean & Sober und das ist das Beste was mir passieren konnte.

    1. @freddy Stimmt schon, daß Cannabis der Einstieg für harte Drogen ist. Wobei es meiner Meinung nach daran liegt, dass diese Sachen vom gleichen Dealer verkauft werden, der in erster Linie seine Profitsteigerung im Blick hat. Na ja, theoretische Diskussion, daran traut sich eh keiner etwas zu ändern.

  3. Hallo,

    Verfasst von: @freddy
    Nun will ich Canabiskonsum nicht verherrlichen, Tatsache ist aber das ich zu dem Zeitpunkt in meinem Leben kaum oder nur wenig getrunken habe.

    Diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Zwanzig Jahre Cannabiskonsum hielten mein Verlangen nach Alkohol zwanzig Jahre in Schach. Der Alkohol konnte mir seinen unangenehme Fratze erst vor Augen führen, als ich den Cannabiskonsum eingestellt habe. Härtere Drogen spielten in meinen Kreisen glücklicherweise nie eine nennenswerte Rolle. Wobei ich nicht weiß, was besser ist. Gleich in jungen Jahren drogenmäßig voll gegen die Wand fahren oder, so wie ich, ewig vor sich hindümpeln.
    Gruß Matthias

    1. @trosinette ich glaube das macht keinen Unterschied, oder? Offenbar war es der Drang nach Betäubung, ob durch Cannabis oder durch Alkohol ist vermutlich egal. Ich würde fast wetten, dass es dieselben Rezeptoren blockiert. 🤔 Ich glaube, es ist tatsächlich egal, womit man sich betäubt. Und es ist vermutlich kein Gewinn, wenn man ein Suchtmittel durch ein anderes ersetzt, weil die Ursache bleibt. 

      1. @pony Weiß nicht. Hate bei Alkohol immer das Gefühl, es besser kontrollieren zu können. Wahrscheinlich eine Illusion, sonst würde ich jetzt nicht hier schreiben. Aber da sieht man wenigstens, wie viel im Glas ist.

        1. @hansdampf ich kann mir schon vorstellen, dass man das Gefühl hat, Alkohol besser dosieren zu können. Trinke ich 3 Bier am Abend oder doch die ganze Flasche Wodka hat ja schon unterschiedliche Auswirkungen. Sicher kommt es bei Betäubungsmitteln tatsächlich auf den Wirkstoffgehalt an, aber wer gleichbleibende Qualität konsumiert, wird vermutlich immer dieselbe Dosis nutzen, um dasselbe Rauscherlebnis zu haben? 🤔 Zumindest ist mir kein Konsument bekannt, der es nicht darauf anlegt?

          1. @pony Na ja, das mit dem Wirkstoffgehalt ist ja das Thema, zumindest psychologisch bei mir. Steht ja auf der Flasche drauf, wie viel drin ist. Die händler erzählen einem doch das blaue vom Himmel runter
             

            1. @hansdampf Betäubungsmittel waren noch nie mein Fall, deshalb habe ich da keine Konsumerfahrungen. Allerdings steigt der Wirkstoffgehalt tatsächlich seit Jahren an, unter anderem durch bessere Züchtungen und bessere Aufzucht. Während es vermutlich vor ein paar Jahren noch möglich war, einen Joint nur zur Entspannung zu rauchen, könnte ich mir vorstellen, dass es da heute schon Schwierigkeiten gäbe, so gering zu dosieren. Und wie du schon sagst: beim Alkohol steht drauf, was drin ist. 
               

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