Der GABA-A-Rezeptor ist eine winzige Schaltstelle im Gehirn. Er öffnet sich nur dann, wenn der passende Botenstoff GABA andockt – ähnlich wie ein Schloss, das nur auf einen bestimmten Schlüssel reagiert. Durch das Öffnen gelangen Chlorid-Ionen in die Nervenzelle, wodurch diese weniger erregbar wird. Das Ergebnis ist eine beruhigende Wirkung.
Viele Stoffe verstärken diesen Mechanismus, darunter Benzodiazepine, Barbiturate und Alkohol. Deshalb spielt der Rezeptor für GABA eine wichtige Rolle bei Angst, Schlaf, Krampfanfällen und auch bei der Entwicklung von Abhängigkeit.
Mehr über die Rolle von GABA im Gehirn erfährst Du im Artikel GABA.
Der GABA-A-Rezeptor ist ein „Schloss“ im Gehirn, das nur vom Botenstoff GABA geöffnet wird. Dadurch strömen Chlorid-Ionen in die Nervenzelle, die Aktivität sinkt und es entsteht eine beruhigende Wirkung.
Alkohol verstärkt die Wirkung am GABA-A-Rezeptor. Das erklärt die dämpfende Wirkung – birgt aber auch das Risiko, dass sich bei regelmäßigem Konsum Abhängigkeit und Entzugssymptome entwickeln.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) #
Was macht der GABA-A-Rezeptor?
Der GABA-A-Rezeptor wirkt wie ein Schloss im Gehirn, das durch den Botenstoff GABA geöffnet wird.
Dann strömen Chlorid-Ionen in die Nervenzelle, die Aktivität sinkt und es entsteht eine beruhigende Wirkung.
Alkohol verstärkt die Wirkung von GABA am GABA-A-Rezeptor.Wie wirkt Alkohol am GABA-A-Rezeptor?
Dadurch kommt es zu einer stärkeren dämpfenden Wirkung, was das Risiko für Abhängigkeit und Entzugssymptome erhöht.
Dr. med. Bernd Guzek #
Arzt, Autor, Angehöriger & Mitbegründer von Alkohol adé
Beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den biochemischen Grundlagen von Sucht und Hirnstoffwechselstörungen sowie deren Beeinflussung durch Nährstoffe.