Die häufigsten Störungen waren Alkohol, posttraumatische Belastungsstörungen und schwere Depressionen. Frauen hatten mehr internalisierende Störungen und Männer mehr externalisierende Störungen, obwohl das Vorherrschen von Männern mit Alkoholstörungen (das “Geschlechtergefälle”) weniger ausgeprägt war als in früheren Jahrzehnten. Ein rassisch/ethnisches “Paradoxon” (geringeres Risiko bei benachteiligten Minderheiten als bei Weißen) bleibt unerklärt. Jüngere Teilnehmer hatten ein höheres Risiko für Substanz- und Persönlichkeitsstörungen, aber nicht für unipolare depressive oder Angststörungen. Die psychiatrische Komorbidität war umfangreich und bildete oft latente trans-diagnostische Bereiche.
National Epidemiologic Survey on Alcohol and Related Conditions (NESARC) Wellen 1 und 2: Überprüfung und Zusammenfassung der Ergebnisse | Link zur Quelle