Adrenalin ist ein Hormon. Es ist ein wichtiger Neurotransmitter (Nervenbotenstoff) und gehört zu den Katecholaminen.
Unser Körper bildet es aus den Aminosäuren Phenylalanin beziehungsweise Tyrosin. Adrenalin steigert die Spannung der Gefäße und erhöht Blutdruck sowie Herzfrequenz. Es wirkt katabol (abbauend) auf den Zuckerstoffwechsel. Daneben schiebt Adrenalin den Abbau von Triglyceriden im Fettgewebe an.
Die Wirkung von Adrenalin ist Teil der klassischen „Kampf-oder-Flucht-Reaktion“. In Gefahrensituationen sorgt es dafür, dass innerhalb von Sekunden Energie bereitsteht und der Organismus leistungsfähiger wird. Die Bronchien erweitern sich, die Muskulatur wird besser durchblutet, und das Gehirn arbeitet kurzfristig wacher und schneller.
Produziert wird Adrenalin in den Nebennieren, genauer im Nebennierenmark. Dort entsteht es gemeinsam mit dem eng verwandten Noradrenalin. Die Ausschüttung geschieht nicht nur bei akuten Stresssituationen, sondern auch bei körperlicher Belastung, Kälte oder niedrigem Blutzuckerspiegel.
Medizinisch spielt Adrenalin eine wichtige Rolle, etwa in der Notfallmedizin. Es wird bei Herzstillstand eingesetzt, um die Herztätigkeit wieder in Gang zu bringen, und ist Bestandteil von Notfallsets für Menschen mit schweren Allergien. Auch in der Augenheilkunde oder bei bestimmten Asthmatherapien kommt es zum Einsatz.
Auf lange Sicht jedoch kann eine dauerhafte Überaktivierung des Adrenalin-Systems problematisch sein. Chronischer Stress führt dazu, dass Herz und Gefäße ständig unter Druck stehen, was das Risiko für Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Deshalb ist es wichtig, den Akteur „Adrenalin“ nicht nur als Energielieferanten, sondern auch als möglichen Risikofaktor im Blick zu behalten.
Die Wirkung von Adrenalin ist Teil der klassischen „Kampf-oder-Flucht-Reaktion“. In Gefahrensituationen sorgt es dafür, dass innerhalb von Sekunden Energie bereitsteht und der Organismus leistungsfähiger wird. Die Bronchien erweitern sich, die Muskulatur wird besser durchblutet, und das Gehirn arbeitet kurzfristig wacher und schneller.
Produziert wird Adrenalin in den Nebennieren, genauer im Nebennierenmark. Dort entsteht es gemeinsam mit dem eng verwandten Noradrenalin. Die Ausschüttung geschieht nicht nur bei akuten Stresssituationen, sondern auch bei körperlicher Belastung, Kälte oder niedrigem Blutzuckerspiegel.
Medizinisch spielt Adrenalin eine wichtige Rolle, etwa in der Notfallmedizin. Es wird bei Herzstillstand eingesetzt, um die Herztätigkeit wieder in Gang zu bringen, und ist Bestandteil von Notfallsets für Menschen mit schweren Allergien. Auch in der Augenheilkunde oder bei bestimmten Asthmatherapien kommt es zum Einsatz.
Auf lange Sicht jedoch kann eine dauerhafte Überaktivierung des Adrenalin-Systems problematisch sein. Chronischer Stress führt dazu, dass Herz und Gefäße ständig unter Druck stehen, was das Risiko für Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Deshalb ist es wichtig, den Akteur „Adrenalin“ nicht nur als Energielieferanten, sondern auch als möglichen Risikofaktor im Blick zu behalten.
Ein besonderer Bezug besteht zum Alkoholismus. Während akuter Alkoholkonsum die Aktivität des Adrenalin-Systems eher dämpfen kann, kommt es im Entzug häufig zu einer starken adrenergen Übererregung. Die Betroffenen leiden dann unter Zittern, Herzrasen, Blutdruckanstieg, Unruhe und Schweißausbrüchen – alles typische Folgen einer überschießenden Adrenalinausschüttung. Therapeutisch werden in solchen Situationen vor allem Benzodiazepine eingesetzt, um die Entzugssymptome zu kontrollieren; unterstützend können auch Betablocker zur Senkung von Puls und Blutdruck beitragen. Notfallindikationen wie die Gabe von Adrenalin bei einem anaphylaktischen Schock gelten jedoch uneingeschränkt, unabhängig davon, ob Alkohol im Spiel ist oder nicht.
Mehr Informationen: Buch Alkohol ade | Doccheck | Wikipedia
Dr. med. Bernd Guzek #
Arzt, Autor, Angehöriger & Mitbegründer von Alkohol adé
Beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den biochemischen Grundlagen von Sucht und Hirnstoffwechselstörungen sowie deren Beeinflussung durch Nährstoffe.